FWF-doc.funds-Projekt „Cultural Mobility Studies“ bewilligt

05.04.2019

PhD-Programm mit Beteiligung der Arbeitsgruppe Bevölkerung, Umwelt und Entwicklung am Institut für Geographie und Regionalforschung wird als eines von sechs doc.funds-Projekten vom FWF bewilligt. Gefördert werden insgesamt sieben Praedoc-Stellen. Die Forschungsarbeit an der Geographie fokussiert dabei auf Migration im Kontext des globalen Umweltwandels.

Die über das FWF-doc.funds-Programm geförderte Doktoratsausbildung „PhD Program Cultural Mobility Studies“ ist ausgesprochen interdisziplinär angelegt: Die sieben am Programm beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stammen aus drei Fakultäten – der Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie, der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät sowie der Fakultät für Sozialwissenschaften.

Im Rahmen dieses Forschungs- und Ausbildungsprogramm werden die Querverbindungen zwischen Diskursen und Praktiken der Mobilität und der Immobilität, ihren ästhetischen Repräsentationen in Medien und anderen kulturellen Formen bearbeitet. Die in der Geographie verortete Forschungsarbeit wird auf das Thema Migration im Kontext des globalen Umweltwandels fokussiert sein und ausloten, inwiefern die Perspektive der Cultural Mobility neue Einblicke in das komplexe Themenfeld gewährt.

„Beziehung zwischen Umweltwandel und Migration“

„Die Beziehung zwischen Umweltwandel und Migration ist sehr vielschichtig und komplex. Daher brauchen wir für das Verständnis der Interaktion Ansätze, die die Komplexität entschlüsseln können“, sagt Patrick Sakdapolrak von der Arbeitsgruppe „Bevölkerung, Umwelt und Entwicklung“.  Dabei würden Diskurse über Mobilität oder Grenzen sowie auch die mediale Repräsentation von Mobilität eine große Rolle spielen: „Im Rahmen des neuen PhD-Programms soll erforscht werden, inwieweit die Perspektive der kulturellen Mobilität hier Erklärungen liefern kann“, so der Leiter des Instituts für Geographie und Regionalforschung an der Universität Wien.

  • Mit dem doc.funds Programm fördert der FWF exzellente, an internationalen Standards orientierte, strukturierte Doktoratsausbildung. Als eines von sechs im Jahr 2019 geförderten Projekten wurde das „PhD Program Cultural Mobility Studies“ mit Beteiligung der Arbeitsgruppe Bevölkerung, Umwelt und Entwicklung gefördert. Die Förderung mit einer Laufzeit von vier Jahren (Beginn 10/2019) beinhaltet insgesamt sieben Praedoc-Stellen und hat ein Gesamtvolumen von mehr als 1,3 Millionen Euro. Das Programm ist an die interdisziplinäre Forschungsplattform „Mobile Kulturen und Gesellschaften“ angedockt (https://mobilecultures.univie.ac.at/).

Die in der Geographie verortete Forschungsarbeit wird auf das Thema Migration im Kontext des globalen Umweltwandels fokussiert sein und ausloten, inwiefern die Perspektive der Cultural Mobility neue Einblicke in das komplexe Themenfeld gewährt.

„Die Beziehung zwischen Umweltwandel und Migration ist sehr vielschichtig und komplex. Daher brauchen wir für das Verständnis der Interaktion Ansätze, die die Komplexität entschlüsseln können“, sagt Patrick Sakdapolrak, der Leiter des Instituts für Geographie und Regionalforschung an der Universität Wien.