Wann macht ein Raumordnungsverfahren Sinn?
- Autor(en)
- Heinz Konze, Walter Kufeld, Axel Priebs
- Abstrakt
Obwohl das Raumordnungsverfahren ein wertvolles Koordinierungsinstrument zur Prüfung der Raumverträglichkeit ist, muss diese nicht unbedingt in einem Raumordnungsverfahren geklärt werden. Sofern eine Planung oder Maßnahme erkennbar den Zielen der Raumordnung entspricht oder widerspricht, wird in der Regel auf ein Raum- ordnungsverfahren zu verzichten sein. Da dieses keine eigenen Ziele definiert, werden Fallkonstellationen diskutiert, in denen stattdessen oder ergänzend ein Planänderungsverfahren sinnvoll sein kann. Ferner wird dargestellt, dass auch die Prüfung von Trassen- oder Standortalternativen Teil eines Planänderungsverfahrens sein kann. Deutlich wird darauf hingewiesen, dass die Wahl des besten Vorgehens stark von den spezifischen Bedingungen der einzelnen Länder abhängt, weil z. B. die Zieldichte in den Raumordnungsplänen sehr unterschiedlich ist.
- Organisation(en)
- Institut für Geographie und Regionalforschung
- Externe Organisation(en)
- Regierung von Oberbayern, Bezirksregierung Düsseldorf
- Band
- 25
- Seiten
- 138-144
- Publikationsdatum
- 02-2019
- Peer-reviewed
- Ja
- ÖFOS 2012
- 507007 Landesplanung, 507012 Raumordnung
- Sustainable Development Goals
- SDG 15 – Leben an Land
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/1bf92bfd-e8de-45e2-ab67-aae3dbb17147