Geomorphology and Complexity - inseparably connected?
- Autor(en)
- Margreth Keiler
- Abstrakt
Die kombinierte Ver-wendung der Begriffe ,Geomorphologie' und ,komplexe' Systeme steigt in der Literatur der vergangenen Jahre exponentiell an. In diesem Beitrag wird unter verschiedenen Gesichtspunkten beleuchtet ob es sich hierbei nur um Schlagwörter handelt oder ob Komplexität bereits ein Paradigma in der Geomorphologie ist. Zu Beginn wird ein kurzer Überblick zu Grundprirmpien der Komplexitätstheorie sowie zugehörigen Termini gegeben und die Übertragung in die Geomorphologie diskutiert. Anhand von Beispielen (Sensitivität, Emergenz, Selbstorganisation, Gleichgewicht) werden unterschiedliche Interpretationen von Komplexität in der Geomorphologie aufgezeigt und folgend die Anwendung von Methoden und Ansätzen (Fraktale, Potenzgesetze, SOC, zellulare Automaten) dargestellt. Das große Potential der Komplexitätsforschung für die Geomorphologie und die dabei entstehenden Herausforderungen stellen den abschließenden Schwerpunkt der Arbeit dar.
- Organisation(en)
- Institut für Geographie und Regionalforschung
- Journal
- Zeitschrift für Geomorphologie, Supplementbaende
- Band
- 55
- Seiten
- 233-257
- Anzahl der Seiten
- 25
- ISSN
- 1864-1687
- Publikationsdatum
- 2011
- Peer-reviewed
- Ja
- ÖFOS 2012
- 105404 Geomorphologie
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/563e8b4e-7bf3-45e7-b3ab-1d8d4934049e