Wien-Bratislava: ein bipolarer, grenzüberschreitender Metropolraum

Autor(en)
Walter Matznetter
Abstrakt

Nirgendwo in Europa liegen zwei Hauptstadtregionen so nahe nebeneinander wie Wien und Bratislava. Beide sind ursprünglich monozentrale Regionen von recht unterschiedlicher Größe, welche erst seit 1989/1993 zunehmend miteinander in Beziehung treten. Mittlerweile gibt es eine einige Tausend grenzüberschreitende Arbeits- und Ausbildungspendler, aber im internationalen Vergleich sind diese Zahlen immer noch gering. Ansätze einer regionalen Governance (wie CENTROPE) sind v.a. im Rahmen einzelner europäischer Förderprogramme entwickelt und propagiert worden, haben aber bisher zu keiner dauerhaften Institutionalisierung von Gemeinschaftsagenden geführt. Der gemeinsame Metropolraum ist weiterhin stark fragmentiert, nicht nur entlang von Staatsgrenzen, sondern auch von Bundesländergrenzen, Bezirks- und Gemeindegrenzen.

Organisation(en)
Institut für Geographie und Regionalforschung
Band
5
Seiten
291 - 318
Anzahl der Seiten
28
Publikationsdatum
04-2016
ÖFOS 2012
507020 Stadtforschung, 507022 Stadtplanung, 507011 Raumforschung, 507012 Raumordnung
Schlagwörter
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/wienbratislava-ein-bipolarer-grenzuberschreitender-metropolraum(ed96202c-9274-445b-9583-c806208a1e41).html