Kinderuni 2019: „Manchen fiel das Aufhören richtig schwer“
22.7.2019
Gletscher, Fossilien und der Griff nach den Sternen: Die Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie war auch heuer wieder mit zahlreichen Stationen auf der Kinderuni vertreten, die von 8. bis 20. Juli 2019 stattfand.
Vom Weltraum über die Gletscherschmelze und Fossilien im Meeressand bis hin zur Stadt der Zukunft: Die Themenbereiche Geowissenschaften, Geographie und Astronomie waren bei der KinderuniWien heuer stark vertreten. © Institut für Geographie der Universität Wien/Ronald Pöppl
Insgesamt nahmen an der KinderuniWien rund 4.417 Kinder teil - im Bild die Eröffnung der KinderuniWien 2019 am 8. Juli 2049. © Kinderbüro Uni Wien/APA Fotoservice/Reither
Am Eröffnungstag veranstaltete das Team des Geographie-Instituts der Uni Wien um Ronald Pöppl den Workshop „Gletscher weg – Eis egal?“. Die jungen Studierenden brachten mithilfe des Flussmodells „Emriver Geomodel“ einen Gletscher zum Schmelzen, erzeugten Hochwasser und lernten, eine eigene Landkarte zu zeichnen. © Institut für Geographie der Universität Wien/Ronald Pöppl
© Institut für Geographie der Universität Wien/Ronald Pöppl
Anschließend entstand zu diesem Thema gemeinsam mit Ö1-RedakteurInnen eine Ö1 Kinderuni. © Institut für Geographie der Universität Wien/Ronald Pöppl
Petra Heinz, die Dekanin der Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie, lud zum Workshop „Fossilien im Meeressand – gibt es das?“. Nach einer kurzen Einführung zu Mikrofosilien im Miozän, das vor rund 23 Millionen Jahren begann und vor etwa 5,3 Millionen Jahren endete, durften die Kinder selbst Hand anlegen. © Institut für Paläontologie/Universität Wien
Sie schlämmten Sedimente und suchten die fossilen Reste von Tieren heraus. © Institut für Paläontologie/Universität Wien
Die fossilen Reste wurden dann am Stereomikroskop angeschaut und bestimmt. „Zu entdecken gab es da einiges – 16 Millionen Jahre alte Seeigelstachel, Muscheln, Foraminiferen und vieles mehr“, erzählt Petra Heinz. Die Kinder waren entsprechend begeistert: „Am Ende fiel einigen das Aufhören richtig schwer“, schmunzelte die Paläontologin. © Institut für Paläontologie/Universität Wien
Das Team des Instituts für Astrophysik war auch heuer mit zahlreichen spannenden Veranstaltungen auf der Kinderuni vertreten – von Vorlesungen wie „Greift nach den Sternen“ oder „50 Jahre Mondlandung“ (im Bild) von Stefan Wallner ...
© Kinderbüro Universität Wien/Susanne Schramm
bis hin zu „Wir fliegen in den Weltraum“ mit Roland Ottensamer. © Kinderbüro Universität Wien/Susanne Schramm
Astrophysiker Franz Kerschbaum war neben seinem Engagement bei der Wiener Kinderuni auch bei der Eröffnung der Jungen Uni Innsbruck dabei: Er lud in seinem Eröffnungsvortrag zu einem Spaziergang durch die Geschichte der Weltraumforschung ein.
Im Bild v.l.n.r.: Silvia Prock (Junge Uni Innsbruck), Peter Trojer (Rektor der kph), Ulrike Tanzer (Vizerektorin der Universität Innsbruck), Christine Oppitz-Plörer (Vizebürgermeisterin Innsbruck), Franz Kerschbaum und Thomas Schöpf (Rektor der PH Tirol) eröffneten die diesjährige Kinder-Sommer-Uni. © Universität Innsbruck
Insgesamt hielten im Rahmen der KinderuniWien 2019 knapp 600 WissenschafterInnen und ExpertInnen 437 Lehrveranstaltungen ab. Am Samstag, den 20. Juli stieg dann die feierliche Kinderuni-Sponsion.
Wer nicht bis zum nächsten Jahr warten will, kann im Sommer auch noch eine der Stationen der Kinderuni on Tour in Wiener Parks besuchen – der thematische Bogen reicht von Körper über Kräfte und Umweltschutz bis Wasser und Vielfalt. © Barbara Mair/Universität Wien
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