Die Sicherung der Daseinsvorsorge durch Klein- und Mittelstädte als Beitrag des zentralörtlichen Systems zu gleichwertigen Lebensverhältnissen

Autor(en)
Rainer Danielzyk, Axel Priebs
Abstrakt

Zentrale Orte, insbesondere Grund- und Mittelzentren, haben in der Raumordnung eine besondere Bedeutung für die Sicherung der Daseinsvorsorge vor allem in (dünn besiedelten) ländlichen Gebieten, aber auch in Stadtregionen. Sie haben allerdings mit erheblichen Herausforderungen zu kämpfen wie etwa inflationärer Ausweisung aus vor allem politischen Gründen, Image-Problemen, fehlender Umsetzung der damit verbundenen Aussagen sowie unklarem Stellenwert der sogenannten Ausstattungskataloge. Die politische Kritik an den Zentralen Orten wird der aktuell großen Aufmerksamkeit für Klein- und Mittelstädte gegenübergestellt, die zunehmend als „Ankerpunkte“ für die Sicherung der Daseinsvorsorge und für die aktive Entwicklung von dünner besiedelten Regionen anerkannt sind. Vor diesem Hintergrund formuliert der Beitrag Empfehlungen, wie die Diskurse zusammengeführt werden können. Vor allem sollte deutlich werden, dass funktionsfähige und attraktive Klein- und Mittelstädte zugleich Kernbestand eines zukunftsfähigen Zentrale-Orte-Konzeptes sind.

Organisation(en)
Institut für Geographie und Regionalforschung
Externe Organisation(en)
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
Journal
Europa Regional
Band
26
Seiten
7-21
Anzahl der Seiten
15
ISSN
0943-7142
Publikationsdatum
03-2021
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
507012 Raumordnung, 507007 Landesplanung, 507011 Raumforschung
Schlagwörter
Sustainable Development Goals
SDG 15 – Leben an Land
Link zum Portal
https://ucris.univie.ac.at/portal/de/publications/die-sicherung-der-daseinsvorsorge-durch-klein-und-mittelstadte-als-beitrag-des-zentraloertlichen-systems-zu-gleichwertigen-lebensverhaltnissen(17a5b61d-8a0c-4360-b771-c996e5feecdc).html