Core Facility GeoIsotopes offiziell eröffnet
Core Facility GeoIsotopes offiziell eröffnet
15.08.2022
Ende Juli 2022 wurde - bei hochsommerlichen Temperaturen - die neue Core Facility "Geowissenschaftliche Festkörpermassenspektrometrie” (kurz: GeoIsotopes) unter Anwesenheit von Vizerektorin Regina Hitzenberger feierlich eröffnet. Rund 40 Teilnehmer*innen informierten sich in Vorträgen und Laborführungen über das neue Angebot am Department für Lithosphärenforschung.
Mit einer Veranstaltung am 21, Juli 2022 eröffnete Vizerektorin Regina Hitzenberger offiziell die Core Facility "Geowissenschaftliche Festkörpermassenspektrometrie” (kurz: GeoIsotopes) am Department für Lithosphärenforschung. Trotz der hochsommerlichen Temperaturen von rund 37 Grad waren zahlreiche Gäste gekommen, um an der feierlichen Eröffnung und den Laborführungen teilzunehmen.
Die Core Facility GeoIsotopes, die pandemiebedingt erst im Frühling 2022 fertiggestellt werden konnte, bietet nun eine hochmoderne Forschungsinfrastruktur für Isotopengeologie.
Sonnensystem und die Entstehung unserer Erde erforschen
"Die Isotopengeologie spielt in allen Bereichen der modernen Geoforschung eine große Rolle", erklärt der Leiter der Core Facility, Christian Köberl, "so können wir durch hochpräzise Analyse von Isotopen in Meteoriten, Mondgestein oder Gesteinen aus der Frühzeit unserer Erde wichtige Erkenntnisse über unser Sonnensystem und die Entstehung unserer Erde gewinnen."
Nach Umsetzung diverser Investitionsprojekte, und der Bewilligung und Anschaffung eines neuen, „state-of-the-art“ Thermionenmassenspektrometers der neuesten Generation (2019/2020) sowie der Installation der neuen Infrastruktur (2021), bietet die Core-Facility “Geowissenschaftliche Festkörpermassenspektrometrie” nun vielfache Voraussetzungen für einen langfristigen Bestand und Ausbau dieser Forschungsgebiete an der Universität Wien. Neben Reinstlaboratorien zur kontaminationsfreien, nasschemischen Gesteinspräparation verfügt die Core-Facility über Hochdruckaufbereitungsanlagen für Gesteinsproben, ein Quadrupolmassenspektrometer (iCAP ICP-MS) für die Spurenelementanalytik, sowie zwei Thermionenmassenspektrometer (Triton TIMS) zur hochpräzisen Isotopenanalytik.