Erinnerung - Bildung - Raum

Author(s)
Christiane Hintermann
Abstract

Wer oder welche Ereignisse im öffentlichen Raum erinnert werden und damit Eingang in das kollektive Gedächtnis einer Gesellschaft finden ist das Ergebnis gesellschaftlicher Aushandlungsprozesse und damit Ausdruck (un)gleicher Machtverhältnisse. In diesem Beitrag wird argumentiert, dass durch die Auseinandersetzung mit der erinnerungskulturellen Ausgestaltung des öffentlichen Raumes zentrale Bildungsanliegen des Unterrichtsfaches Geographie und Wirtschaftskunde angesprochen werden können. Vor dem Hintergrund einer fachwissenschaftlichen Einordnung werden didaktische Anknüpfungspunkte
diskutiert und Ideen für die unterrichtspraktische Umsetzung skizziert. Die Diskussion zeigt, dass sich die Beschäftigung mit Erinnerungsorten vor allem dazu eignet, Fragen gesellschaftlicher Inklusion und Exklusion im Unterricht zu thematisieren.

Organisation(s)
Department of Geography and Regional Research
Journal
GW-Unterricht
Volume
157
Pages
5-18
No. of pages
14
ISSN
2077-1517
DOI
https://doi.org/10.1553/gw-unterricht157s5
Publication date
02-2020
Peer reviewed
Yes
Austrian Fields of Science 2012
503014 Subject didactics of social sciences, 507005 Cultural geography, 503033 Political education
Keywords
ASJC Scopus subject areas
General Social Sciences
Portal url
https://ucrisportal.univie.ac.at/en/publications/e64764e9-4dc6-474f-ab10-38d5c7e710a8