Dass Paläontologie und Fossilien nicht zwingend mit Dinosauriern und Mammuts zu tun haben müssen, durften Schüler*innen der Klasse 2B der Volksschule Natorpgasse Wien bei einem Besuch an der Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie der Universität Wien in einer eigens auf sie zugeschnittenen Lehrveranstaltung lernen und dabei auch etwas „Uni-Luft“ schnuppern.
Unterstützt von der Paläontologin Petra Lukeneder und Sabine Hruby-Nichtenberger (Institut für Geologie) lernten die Kinder, was ein Fossil ausmacht, wie alt die Erde ist und wie lange es auf der Erde bereits Leben gibt.
Nach einem Labor-Besuch bei der Arbeitsgruppe für Paläoökosysteme am Institut für Paläontologie bei Petra Heinz und dem ersten „Vertrautmachen“ mit fossilen und rezenten Einzellern, durften die Schüler*innen einen Blick in die umfangreichen Depots des Instituts für Geologie und des Instituts für Paläontologie werfen.
Fossilien kennenlernen und beschreiben
Danach konnten sie sich endlich selbst als Paläontolog*innen versuchen und unterschiedliche Fossilien kennenlernen, angreifen und beschreiben, darunter verschiedene Spurenfossilien, Tintenfische, Ammoniten und Meeresreptilien wie den Mesosaurus. Dabei fielen einige Kinder als ganz besonders talentiert und kreativ bei der Interpretation von Fossilien auf – zukünftige Nachwuchspaläontolog*innen eben.
Die meisten Fragen gab es übrigens zum Thema Grabungen und Grabungsausrüstung – und natürlich, wo man denn selbst Fossilien finden kann.