Fonds der Stadt Wien zur Förderung der Wissenschaft aus Anlass der Hochschuljubiläen 1965
Der Hochschuljubiläumsfonds der Stadt Wien, 1965 aus Anlass des 600-jährigen
Bestandes der Universität Wien und des 150-jährigen Bestehens der Technischen
Universität als Hochschuljubiläumsstiftung begründet, vergibt alljährlich
Förderungsmittel. Diese Förderungsmittel sind ausschließlich für kleinere, selbständige
wissenschaftliche Projekte insbesondere der Wiener Hochschulinstitute bestimmt. In
Einzelfällen können auch wissenschaftlichen Vereinigungen oder entsprechend
qualifizierten Einzelpersonen, die in Wien ansässig sind, Förderungsbeiträge zuerkannt
werden. Entscheidend ist, dass eindeutig Projektcharakter vorliegt.
Der Fonds lädt vor allem junge Wissenschafterinnen und Wissenschafter zur Bewerbung
ein, bei gleichwertigen Projekten werden Anträge von jungen Wissenschafterinnen und
Wissenschafter bevorzugt behandelt. Bachelorarbeiten, Diplomarbeiten oder Lehrbücher
werden nicht gefördert. Auslandsaufenthalte werden nur unterstützt, wenn sie für das
eingereichte Forschungsprojekt zwingend erforderlich sind. Das Projekt muss sich nicht
mit Wien beschäftigen, das wird in vielen Fällen auch nicht möglich sein, doch haben
Projekte mit Wienbezug Vorrang.
Für das Jahr 2026 werden Projekte nur aus den Bereichen Ingenieurswissenschaften und
Naturwissenschaften (nicht aber Projekte der Medizinischen Universität und der
Veterinärmedizinischen Universität) zur Förderung angenommen.
Die Höhe der beantragten Fördersumme pro Antrag ist mit etwa 20.000 Euro begrenzt;
die durchschnittlich ausbezahlte Förderung beträgt etwa 8.000 Euro.
Einreichung der Bewerbungen ausschließlich über das Formular online:
Einreichungsschluss ist jeweils der 31. März des laufenden Jahres. Später einlangende
Anträge werden ausnahmslos nicht berücksichtigt! Die Beschlussfassung über die
Zuerkennung von Förderungsmitteln obliegt dem Kuratorium des Fonds und erfolgt
jeweils im Oktober, die Ausschüttung zu Jahresende.
