Die besten "Snapshots of Exploration": Gratulation!
01.06.2023
Platz 1 bis 3 - herzliche Gratulation an Klaus Karner, Maximilian Ihlenburg und Julian Portenkirchner!
Der erste Platz des Fotowettbewerbs "Snapshots of Exploration" der Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie geht an Klaus Karner für sein Bild "Grüne Unterwelt"; der zweite an Maximilian Ihlenburg für "Die erste Spur" und der dritte an Julian Portenkirchner für "Michel Lévy 2.0". Die beiden Special Awards Planetary Health gingen an Nicole Keller und Kajetan Moro. In der Kategorie 4 bis 10 und 11 bis 20 verzichtete die Jury auf eine Reihung - zu eng lagen die besten "Snapshots" beieinander. Wir gratulieren herzlich und danken allen Teilnehmer*innen für die herausragenden Einreichungen! Die Preise werden am 15. Juni 2023 im Rahmen der Veranstaltung "Talks & BBQ - Meet the Faculty for Exploration" überreicht; die Fotos werden ab dem Wintersemester an den drei Fakutltätsstandorten ausgestellt.
Auch beim zweiten Fotowettbewerb der Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie für Studierende wurden über hundert Fotos eingereicht - und wieder war die Aufgabe der Jury bei so vielen herausragenden Fotos alles andere als leicht.
Die Entscheidung zu den ersten drei Plätzen fiel trotzdem klar: Platz eins geht an Klaus Karner für das Bild "Grüne Unterwelt" - der Astronomie-Bachelorstudent kann sich somit über 300 Euro Preisgeld freuen. Platz zwei und damit 200 Euro gehen an Maximilian Ihlenburg (Masterstudent Geographie) für sein Bild "Die erste Spur". Und Platz drei und somit 100 Euro erhält Julian Portenkirchner für "Michel Lévy 2.0" - er studiert Erdwissenschaften im Master. Gratulation!
And the winners are ...
Die besten "Snapshots of Exploration" 2023 der Studierenden an der Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie: Platz eins bis drei im Überblick. Fotos: Klaus Karner, Maximilian Ihlenburg, Julian Portenkirchner
1. Platz: "Grüne Unterwelt"
Klaus Karner, Bachelorstudium Astronomie
Das Azoren Archipel bietet viele wunderschöne und unberührte Orte. Einer davon ist der Vulkanschlot Algar do Carvão, der sich über 90 Meter in die Tiefe erstreckt. Eine Begehung lohnt sich auf jeden Fall, da man einen eindrucksvollen Blick auf das Mundloch des Schlotes bekommt. Man bemerkt dort unten, wie wichtig die Sonne für das Leben ist: An jedem Punkt, den die Sonnenstrahlen erreichen, ist es grün und es wachsen Pflanzen. An den Orten, wo kein Licht hinfällt, ist nur kalter und dunkler Stein vorhanden.
2. Platz: "Die erste Spur"
Maximilian Ihlenburg, Masterstudium Geography: Global Change and Sustainability
Die Abschlusstour der Hochgebirgsexkursion führte uns im Pulverschnee auf den Gipfel. Eine Woche hatten wir geübt, uns in der Gebirgslandschaft anhand von Gipfeln und Geländeformen zu orientieren. Im Winter sind diese besonders gut sichtbar, da ablenkende Geländeeigenschaften unter dem Schnee verschwinden. Der Vergleich zwischen Karte und Wirklichkeit, vor allem die präzise Standortbestimmung ohne GPS, war oft herausfordernd. Trotzdem haben wir den Gipfel bei jeder Tour souverän gefunden.
3. Platz: Michel Lévy 2.0
Julian Portenkirchner, Masterstudium Erdwissenschaften
Mikrofoto (2,5 mm Bildbreite, gekreuzte Polarisatoren) eines Gips-Einkristalls: Um von der Interferenzfarbe eines Minerals auf die Doppelbrechung zu schließen, wird die Michel-Lévy Tafel verwendet. Die Interferenzfarbe hängt sowohl von der optischen Orientierung als auch von der Dicke des Minerals ab. Da es sich hier um einen Einkristall handelt, ist die optische Orientierung konstant und somit ändern sich die Farben in Abhängigkeit der Mineraldicke. Durch das Ausbrechen von Spaltkörpern keilt Gips zum unteren Bildrand hin aus. Die Spaltkörper sind das Produkt kristallographischer Schwächezonen (Spaltbarkeiten).
Zusätzlich wurden heuer erstmals auch zwei Sonderpreise für "Planetary Health" verliehen: Die Geographie-Masterstudentin Nicole Keller erhält den Preis für ihr Foto "Waldbrände in Argentinien"; der zweite Sonderpreis geht an Kajetan Moro für sein Bild "Tödliches Rendezvous". Der Sonderpreis ist mit je 100 Euro dotiert. Wir gratulieren herzlich!
Special Award Planetary Health
Heuer wurde erstmals auch ein Special Award für Planetary Health vergeben - Nicole Keller und Kajetan Moro wurden von der Jury ausgewählt und erhalten je 100 Euro Preisgeld. Falls Sie beim rechten Bild nicht recht wissen, was hier abgebildet ist - einfach weiterklicken! © Nicole Keller, Kajetan Moro
Special Award Planetary Health: "Waldbrände in Argentinien"
Nicole Keller, Masterstudium Geography: Global Change and Sustainability
Im Rahmen des Doppelabschluss-Programms zwischen der Universität Passau und der Universidad del Salvador (Buenos Aires) ergaben sich viele Gelegenheiten, Argentinien näher kennenzulernen. Bei einer Wanderung in der Provinz San Luis wurden die Studierenden der Fachrichtung Kulturwirtschaft Zeuge eines Waldbrandes. Was hier bei Sonnenuntergang wunderschön aussieht, kann im schlimmsten Fall schwerwiegende Folgen haben. In letzter Zeit wurde vor allem der Norden Argentiniens wieder von Hitzewellen und Waldbränden heimgesucht.
Special Award Planetary Health: "Tödliches Rendezvous"
Kajetan Moro, Bachelorstudium Geographie
Diese beiden Spinnen starben in einem alten Kellergemäuer an den Folgen einer Katastrophe im Kleinformat: In einer Wanne, die mit einer tödlichen Mischung aus Wasser, Benzin und Öl gefüllt war, erlagen sie Seite an Seite ihrem Tod. Die Aufnahme, aufgenommen mit einer Handykamera, erinnert an die verheerenden Auswirkungen von menschgemachten Substanzen in den Gewässern unserer Erde.
4. bis 10. Platz plus "Special Mentions"
In der Kategorie 4. bis 10. Platz lagen die Fotos erneut so eng beieinander, dass die Jury - in der neben dem Fotografen Joseph Krpelan und Vizedekan Franz Kerschbaum alle Studienvertretungen der Fakultät sowie eine Vertreterin von VISESS vertreten waren - auf eine Reihung der Bilder verzichtete. Der 4. bis 10. Preis geht somit ex aequo an die folgenden Studierenden:
- Lina Rummler (Bachelorstudium Erdwissenschaften) für ihr Bild "Probennahme in der Margschieferhöhle"
- Agnes Pichlmeier (Bachelorstudium Geographie) für "Discovering the Depths: A Sailing Snapshot of Exploration"
- Claudia Buchsteiner (Masterstudium Kartographie und Geoinformation): "Die Geheimnisse des Schilfgürtels"
- Jannes Baranowsky (Bachelorstudium Geographie) für "Pink ist das Ende der Regenbögen"
- Odessa Kelebay (Erasmus Mundus Joint Master Urban Studies, 4Cities) für "Layers of City"
- Yaroslav Zechner (Masterstudium Erdwissenschaften): "The Fox"
- Jan-Niklas Janoth (Masterstudium Geographie) für "Im Morgengrauen"
Zusätzlich wären auch Klaus Karner (Gewinner des ersten Platzes) sowie Lina Rummler und Claudia Buchsteiner (beide auf dem 4.-10. Platz) mit ihren jeweils zweiten eingereichten Fotos in dieser Kategorie vertreten gewesen, was im Sinne einer "Special Mention" für die Fotos "Monumentaler Blick", "Not of this world" und "Die Hekla" gewürdigt wurde.
Wir gratulieren herzlich und freuen uns, die "Snapshots" dieser Kategorie auch in einer mobilen Ausstellung an den drei Standorten der Fakultät zu präsentieren. Die Preisträger*innen werden am 15. Juni 2023 im Rahmen der Veranstaltung "Talks & BBQ - Meet the Faculty for Exploration" geehrt und die Fotoausstellung im NIG eröffnet.
Snapshots of Exploration - Platz 4-10 plus Special Mentions
In der Kategorie 4 bis 10 verzichtete die Jury auf eine Reihung der Bilder - hier die Gewinner*innen in zufälliger Reihenfolge. Die jeweils zweiten eingereichten Fotos von Klaus Karner, Claudia Buchsteiner und Lina Rummler wurden zudem mit einer "Special Mention" ausgezeichnet. Gratulation! Fotos v.l.n.r: © Lina Rummler, Jannes Baranowsky, Agnes Pichlmeier, Odessa Kelebay, Lina Rummler, Claudia Buchsteiner, Jan-Niklas Janoth, Yaroslav Zechner, Claudia Buchsteiner, Klaus Karner
Platz 4-10: "Probennahme in der Margschieferhöhle"
Lina Rummler, Bachelorstudium Erdwissenschaften
Dieses Foto entstand im Rahmen der Höhlen- und Karst-Exkursion zum Dachstein im Jahr 2022. Es zeigt einen flachen Gang an einem Ende der Margschieferhöhle. Lukas (links) nimmt Proben für seine Bachelorarbeit. Lukas (rechts) hilft ihm dabei.
Place 4-10: "Discovering the Depths: A Sailing Snapshot of Exploration"
Agnes Pichlmeier, Bachelor's Programme Geography
Amidst the calm waters of a lake in Squamish, Canada, a lone sailing boat drifts surrounded by a light haze. The sun casts a white glow on the water, while the distant mountains are shrouded in mist, lending a mystical aura to the scene. As if pulled by an unseen force, the boat seems to venture deeper into the unknown, beckoning the viewer to join in the mystical exploration.
Platz 4-10: "Die Geheimnisse des Schilfgürtels"
Claudia Buchsteiner, Masterstudium Kartographie und Geoinformation
Etwa die Hälfte der Fläche des Neusiedlersees entfällt auf den Schilfgürtel, dessen Erscheinungsbild je nach Wasserstand stark variiert. Mit Hilfe einer Drohne kann diese stetige Veränderung von Schilf, Wasser und Sediment aus der Luft festgehalten werden, ohne mit dem Ökosystem in Berührung zu kommen. Dieses Bild entstand durch stereographische Zusammenführung dutzender Einzelfotos, welche in 100 Meter über Grund aufgenommen wurden. Die im Übergangsbereich von nass zu trocken besonders gut sichtbar gewordenen Spuren lassen die Belebtheit des Schilfgürtels erahnen.
Platz 4-10: Pink ist das Ende der Regenbögen
Jannes Baranowsky, Bachelorstudium Geographie
Das Foto ist im Westen von Australien an einem Pink Lake entstanden. Der Anblick, den dieser See bot, war besonders beeindruckend: Die in dem See vorkommende Alge dunaliella salina, produziert bei Sonnenlicht Beta-Carotin, wodurch eine rosa Färbung entsteht, die markant zur optischen Erscheinung sowie zur Namensgebung des Sees beiträgt. Spektakulär wurde die Szene schließlich durch zwei Regenbögen, die sich kurz nach vorherigem Regen gebildet hatten.
Place 4-10: "Layers of City"
Odessa Kelebay, Erasmus Mundus Joint Master Urban Studies (4Cities)
Viewing the city as a palimpsest is a theme of ongoing exploration in the 4CITIES program. History can be preserved, destroyed, revised, and/or rebuilt through the choices that are made in shaping the urban fabric. Here, an old arch located near Kahlenberg mountain can be identified in a 19th century postcard. Using archival materials to remember the city as it once was can reveal forgotten histories. What are we choosing to remember?
Place 4-10: "The Fox"
Yaroslav Zechner, Master's Programme Earth Sciences
A photograph of an outcrop from the salt caves of Tuzluca in the northeastern Anatolia (Eastern Turkey). The outcrop represents a sequence of evaporites (sediments formed through evaporation and recrystallisation from an aqueous environment) of the Tuzluca Formation, which was formed approximately 7 million years ago during the Miocene age. This banded sequence of evaporites is composed of halite (salt), gypsum and mudstone, which was later deformed through tectonic activity, dissolution through water, and more recently through mining activity. The dissolution resulted also in the formation of the salt caves, which became a new habitat for a fox family.
Platz 4-10: "Im Morgengrauen"
Jan-Niklas Janoth, Masterstudium Geographie
Der frühe Vogel ... Während meines Forschungsaufenthalts im Norden Ghanas war eine zeitige Abreise zu unserer Forschungscommunity unabdingbar, um den Tag für Interviews und Datenerhebungen zum Thema Habitability und Migration zu nutzen. Allerdings waren wir nicht die einzigen, die den Tag zu früher Stunde begannen: Diese Nationalpark-Ranger in Ausbildung begannen ihr Training bereits um 5 Uhr morgens. Eine fundierte, disziplinierte, und langwierige Ausbildung ist wichtig, um die Integrität lokaler Ökosysteme zu bewahren und auf die schwierigen Herausforderungen in Nationalparks vorbereitet zu sein.
Special Mention: "Monumentaler Blick"
Klaus Karner, Bachelorstudium Astronomie
Das wohl bekannteste Bergmassiv der Alpen sind die Drei Zinnen in den Sextner Dolomiten. Das UNESCO-Weltnaturerbe entstand vor etwa 250 Millionen Jahren (Trias) durch Versteinerung von Korallenriffen und ist heute für seine schwierigen Kletterrouten bekannt. Auch historisch hat es seinen Wert, da dort die Front des Gebirgskrieges zwischen Österreich-Ungarn und Italien im Ersten Weltkrieg verlief. Die damals in Stein gemeißelten Stollen sind heute für Wanderer begehbar. Durch eine alte Schießscharte entstand dieses Bild, das die Mächtigkeit der Drei Zinnen zeigen soll.
Platz 4-10: "Not of this world"
Claudia Buchsteiner, Masterstudium Kartographie und Geoinformation
Es gibt Orte, die sehen aus, als wären sie nicht von dieser Welt. Der Schilfgürtel des Neusiedler Sees ist so ein Ort. Ein stark sinkender Wasserspiegel lässt die schwimmenden Algenteppiche binnen weniger Wochen auf Grund laufen. Dabei verkleben sich die Algen an den basalen Schilfrohrhalmen (Phragmites australis) und überziehen diese mit einem dichten Netz. Bei der Austrocknung entstehen originelle Strukturen in einem prächtigen Farbenspiel.
Special Mention: "Die Hekla"
Lina Rummler, Bachelorstudium Erdwissenschaften
Der Blick ist weit, die Farben kontrastreich. Alles wirkt surreal. Noch stärker ist der Wind, der dort oben weht. Oben: auf einem der aktivsten Vulkane Islands, der Hekla. Wir besuchten den Vulkan im Rahmen einer erdwissenschaftlichen Exkursion nach Island im Sommer 2022. Mit unserem Geländebus fuhren wir weit auf den Berg hinauf. Er ist noch zu sehen, ganz klein und weiß in der Mitte des Fotos. Von dort aus gingen wir zu Fuß über Lava und Asche, vorbei an Altschnee bis zu einem kleineren Krater. Das Foto entstand auf dem Weg zurück nach unten.
Platz 11 bis 20
Die Fotos der Kategorie 11. bis 20. Platz zeigen ebenfalls einen bemerkenswerten Querschnitt durch die Themen der "Faculty for Exploration": Vom "Campfire in Ivalo" über "Shadows of the Medina" zu "Human footprints in the Himalaya" bis hin zur Orysantilope ("Spuren durchs Nichts") oder dem "Känguru in den Pinnacles" und "Fieldwork" - hier die beeindruckenden Fotos dieser Kategorie ebenfalls in zufälliger Reihenfolge. Wie gesagt, die Entscheidung fiel der Jury alles andere als leicht!
Snapshots of Exploration 2023 - Platz 11-20
Auch in der Kategorie 11 bis 20 wurde auf eine Reihung der Gewinner*innen verzichtet - daher auch hier ein Streifzug durch weitere zehn Fotos in zufälliger Reihenfolge. Gratulation an alle Gewinner*innen! Fotos: © Silke Aschauer, Miriam Erdler, Agnes Pichlmeier, Daniel Stanka, Alexander Krause, Sumiyajav Dorjrentsen, Lena Kirchknopf, Xinxuan Xiang, Natalia Pino Robledo, Malte Weisner.
Place 4-10: "Campfire in Ivalo"
Xinxuan Xiang, Doctoral school VISESS, Branch “Earth”
The picture was taken in Ivalo, a city inside the Arctic Circle. The outdoor temperature at the time the photo was taken was about -30 degrees Celsius. The campfire was extremely warm because of the extreme cold outside. Under the situation of Global warming, how far in the future will this cold become a luxury?
Platz 11-20: "Halbe Realität"
Miriam Erdler, Bachelorstudium Geographie
Auch wenn sich viele Phänomene mittels Fotographie festhalten lassen, so bleibt das gesamte Bild eines Momentes immer nur in der Realität bewahrt. Bei genau Betrachtung sieht man nicht nur den Skogafoss (Wasserfall), sondern man sieht viele Möwen, welche an der Felswand brühten. Man sieht anthropogene Einschnitte in die Natur mittels Parkplätze und Wegen. Man sieht im Hintergrund das Hochland mit dem restlichen Schnee des letzten Winters. Doch viele Phänomene sieht man eben auch nicht. Man sieht nicht die Graugänse, welche in Schwärmen über einen herziehen. Man sieht nicht den eisigen Wind des Nordatlantiks. Man sieht nicht die tosende Brandung des Nordatlantiks. Und so bleibt ein Foto eben nur das, was es ist: die halbe Realität. (Skogafoss, Island)
Place 11-20: "Shadows of the Medina"
Alexander Krause, Erasmus Mundus Joint Master Urban Studies (4Cities)
With so many layers of influence thrust upon it, Marrakech’s Medina transforms itself between day and night. As polyglot tourists flock to Jemaa El-Fnaa’s evening food stands, locals and shop owners close up and go home. At “Rush Hour” or “Golden Hour,” the city transforms once again at dusk, as natives and visitors alike hear the Medina’s cajoling calls.
Platz 11-20: The Portrait of the Lost Life
Sumiyajav Dorjrentsen, Erasmus Mundus Joint Master Urban Studies (4Cities)
This photo captures the serene beauty of sacred cattle in the Bayankhongor Province of Mongolia. The image showcases the deep cultural and spiritual significance of these animals in the local community, highlighting the intimate connection between human and animal well-being. The picture serves as a reminder of the importance of preserving the delicate balance between humans, animals, and the environment, which is at the core of the planetary health concept.
Platz 11-20: "Human footprints in the Himalaya"
Silke Aschauer, Master's programme Astronomy
Even though we hardly met anyone on our journey through Ladakh, wherever we went we found lots of trash polluting the beautiful landscape. Since there is no proper waste management system in this area, everything that gets left behind by visitors will remain forever. This photograph shows a plastic canister polluting the picturesque lake Tso Moriri. The lake is located at an altitude of 4,522 m in the Himalayan plains.
Place 11-20: "Exploring the Mysteries of the North"
Agnes Pichlmeier, Bachelor's programme Geography
A mountain in Hvolsvöllur, Iceland, stands tall against the starry night sky, as the northern lights dance in vibrant hues of green and purple above. The photo captures the moment when nature's grandeur and human's adventurous spirit come together in perfect harmony, inviting the viewer to join in the exploration of the unknown.
Platz 11-20: "Spuren durchs Nichts"
Malte Weisner, Masterstudium Geography: Global Change and Sustainability
Eleganz, Stolz und Mut - Diese Werte symbolisiert die Oryxantilope, das Nationaltier von Namibia. Dieses prächtige Exemplar erschien, wie aus dem Nichts, beim Aufstieg der “Big Daddy Dune”, einer 325 Meter hohen Düne in der über 80 Millionen Jahre alten Namib-Wüste. Das im Hintergrund verlaufende Dead Vlei (“Toter Sumpf”) ist eine durch Klimawandel entstandene weiße Tonpfanne, die einen schönen Kontrast zur rötlichen Farbe des Sandes bietet: Entstanden ist sie durch die Austrocknung des Tsauchab-Flusses, wobei zugleich der Wind begann die gewaltigen Dünen anzuhäufen, und so die Pfanne vom Fluss abschnitt. Dem Oryx näher gekommen bin ich übrigens nicht: Mit seinen langen Hörnern ist er nicht zu unterschätzen und kann sich auch gegen große Raubkatzen wie Löwen verteidigen.
Platz 11-20: "Ein Blick durch die Wolken"
Daniel Stanka, Bachelorstudium Meteorologie und Geophysik
Ein Blick vom Keeskogel Nordostgrat auf den Großvenediger, der nur für einen Augenblick durch ein Wolkenfenster zu sehen war. So hoch im Nationalpark Hohe Tauern wird der massive Gletscherschwund durch die Wolken verdeckt und es offenbart sich eine Urlandschaft, die vom Menschen noch nicht zerstört wurde.
Platz 11-20: "Känguru in den Pinnacles"
Lena Kirchknopf, Masterstudium Lehramt Geographie und wirtschaftliche Bildung
Im Rahmen meines Studiums konnte ich ein Semester in Perth, Australien, verbringen. Im westaustralischen Outback findet sich die skurrile Landschaft der Pinnacles Wüste im Nambung Nationalpark. Hier stehen tausende bis zu 5 Meter hohe Kalksteinsäulen, deren Entstehungsgeschichte bis zu 500.000 Jahre zurückgeht. Es gibt unterschiedliche Theorien, wie die Pinnacles durch ein Zusammenspiel von Wanderdünen, Wurzeln in tieferen Kalksteinschichten und Erosion entstanden sind. Besonders in der Dämmerung entdeckt man mit etwas Glück auch mal ein Känguru, das durch die Landschaft hüpft.
Place 11-20: "Fieldwork"
Natalia Pino Robledo, Master's programme Geography: Global Change and Sustainability
Master's students fixing the DPH stick during a field trip as part of the study of slow-moving landslides in Bradstatt, Lower Austria.
Auch unter den weiteren Fotos waren viele herausragende Bilder und beispielhafte "Snapshots" von Studierenden der "Faculty of Exploration" zu finden - an dieser Stelle daher nochmals herzlichen Dank für die Teilnahme!
Wir freuen uns jedenfalls schon auf künftige Fotowettbewerbe und viele weitere "Snapshots of Exploration"!
Foto-Wettbewerb "Snapshots of Explorations" 2023
Weitere Infos zum Wettbewerb "Snapshots of Exploration" der Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie; unter anderem zu den Preisen sowie zur Zusammensetzung der Jury. Mehr